Bei dem warmen Wetter heute beschlossen wir, daß heute meine Frau mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren sollte. Ich begleitete sie dort hin und nutzte die Rückfahrt zum Fotografieren.
Wie man auf dem Bild sieht, wirbt Neuburgweier nicht ohne Grund mit dem Storch auf seinen Werbetafeln.
Biegt man von Mörsch kommend direkt vor Neuburgweier rechts in den Feldweg ein, gelangt man zu der Strecke, auf der die Aufnahmen gemacht wurden. Die Aufnahmen enden hinter dem Deich des Federbachs vor der Brücke über den Federbach.
Da die Brücke gerade mal breit genug für einen Kinderwagen ist, befindet sich neben der Brücke, von der aus das Foto aufgenommen wurde, eine Furt, durch welche landwirtschaftliche Fahrzeuge den Federbach queren können.
Heute war es sehr windig, so daß der Bärlauch typische Zwiebelgeruch verflog. Erst des Nachts, als wieder Windstille herrschte, war der Bärlauch wieder zu riechen.
Am Deich, der in den Rheinauen parallel zum Rhein verläuft, wachsen viele kleine Blumen. Die Entscheidung des iPhone, was zu fokusieren sei, entspricht nicht immer der Absicht des Fotografen. Bei Freihandnahaufnahmen geht es eben nicht besser; entsprechend hoch ist der Ausschuß der Aufnahmen dieser Blumen.
Zwischen Deich und Rhein befindet sich weiter nördlich diese Furt durch einen Altrheinarm. Die großem Steine gehören zur Furt. Dieses Ende des Altrheinarms it völlig ausgetrocknet.
Auch in nördlicher Richtung ist zunächst mal sehr viel Bewuchs zu sehen, ehe im Hintergrund dann auch etwas Wasser zu sehen ist.
Von hier sind es noch ein paar Hundert Meter bis zum Rhein.
Am Rande der Furt durch den Altrheinarm liegt ein großer morscher Baumstamm mit vielen Spechtlöchern. Da man diese sonst nicht aus dieser Nähe zu Gesicht bekommt, habe ich gleich mehrere Aufnahmen von den Spechtlöchern gemacht.
Aus der Perspektive, aus der der Altrheinarm hier aufgenommen wurde, läßt sich die Lage des Baumstamms mit den Spechtlöchern erahnen, da diese AUfnahme direkt dort aufgenommen wurde, wo der Baumstamm liegt.
Der nächste Querweg zum Altrheinarm in Richtung Karlsruhe führt zu dieser Stelle des selben Altrheinarms. Hier ist noch Wassser drin, aber es ist Niedrigwasser. Am links in den Zweigen des Baumes hängenden Gras, kann man erahnen wie viel höher der Wasserpegel hier bei Hochwasser in diesem Winter gewesen sein muß.
Fährt man rechts neben dem Deich weiter gelangt man nach einigen Kilometern zum Altrheinarm, der das Rheinstrandbad Rappenwörth umfließt. Dort vor einem der vielen Ausflugslokale tummelten sich diese beiden Schwäne.
Von der gelegüberliegenden Seite aus nahm ich nun den zuvor inaktiven Schwan auf.
Von der Autobrücke über den Altrhein sah ich diesen weiteren Schwan.
In dem Grünstreifen zwischen Daxlanden und Rheinhafen, der vermutlich mal Teil der Bahnstrecke war, die durchs Lutherisch Wäldele führte, wachsen viele Osterglocken.
Der Grünstreifen führt direkt zu der Stelle an der auf der anderen Seite der Alb der Bahndamm im Lutherisch Wäldele endet. Die Vermutung liegt also nahe, daß der Damm, auf dem sich heute die Straße befindet möglicherweise die Fortsetzung des Bahndamms auf dieser Seite der Alb war.
Inzwischen liegen Querrohre der Fernwärmeleitung in dem tiefen Loch bei der Brücke der Daxlander Straße über die Alb.
An der oberen Kante der Grube sieht man das obere Ende des Dükers. Unter der Brücke ist zwar noch gesperrt, da die Rampe zur Daxlander Straße noch nicht befahrbar ist, aber der Weg für Fußgänger und Radfahrer unter der Brücke hindurch an der Alb entlang ins Lutherisch Wäldele ist wieder nutzbar.
Ein neues farbenprächtiges Graffiti löst den alten Totenkopf in der Nähe vom Schupi ab.
Wie das prickelt und perlt.
Eine Sherlock Holms Pfeife.
Eine Spraydose.
Morgen werde ich noch Fotos dieses Graffitis und anderer Graffitis von der anderen Flußseite der Alb aufnehmen, da ich nachts, als ich meine Frau wieder von der Arbeit abholte, entdeckte, daß unter der Vogesenbrücke neue Graffiti sind.