Auf dem Altrhein befinden sich zwei Schwäne, einer links und einer rechts von uns. Beide tauchen, um irgendwas im Wasser zu finden.
Hier ist noch nichts zu erkennen von dem Hochwasser, das uns bald näher am Rhein erwarten wird. Im Gegenteil, in diesem Altrheinarm, der durch Dämme und Wehre vom Rhein getrennt ist, ist sogar relativ wenig Wasser.
Der Altrhein ist mindestens zwei Meter hoch überschwemmt; vielleicht sogar noch höher.
Der Altrhein und all sein umgebender Auwald stehen unter Wasser, der eigentliche Flußlauf des Altrheins ist nicht mehr zu erahnen.
Das Hochwasser des über die Ufer getretenen Rheins reicht bis zum Deich innerhalb der Rheinauen. Auf der anderen Deich Seite ist nichts von Hochwasser zu merken, da das Hochwasser von irgendwo Rhein aufwärts stammt und nicht etwa durch Regenfälle hier in der Region verursacht ist.
Wäre das Wasser von hier aus der Region, dann müßte ja auch die Alb voller Wasser sein. In er Alb jedoch ist fast kein Wasser, da es hier schon länger keinen ergiebigen Regen mehr hatte.
Am Mittwoch diser Woche war diese Furt noch ohne Wasser passierbar. Heute ist sie so hoch überschwemmt, daß gar nicht mehr erkennbar ist, daß es sich eigentlich um eine Furt handelt.
Dieser Teil des Altrheins neben den Furt liegt normalerweise trocken.
"Da kommt Ihr nicht weit", rief man uns zu, als wir vom Deich in diesem Waldweg einbogen, der zum Rheinufer und Rheinkiosk führt; in den Wegen zuvor kamen wir ja auch in der Tag nur wenige Meter bis bestenfalls hundert Meter weit. Hier aber konnten wir kilometerweit trockenen Fußes fahren. Erst hier kurz vor dem Rheinufer war dann der Weg tatsächlich überflutet. Das Wasser floß mit langsamer aber deutlich sichtbarer Strömung von links nach rechts.
Keine Minute später kommt schon der nächste Radfahrer und holt sich nasse Füße.
Das sonst übliche Rheinufer ist nicht zu sehen, da es völlig überflutet ist.
Der weitere Weg zum Rheinkiosk ist auf einer viel längeren Strecke überflutet, so daß nicht abschätzbar ist, ob der Wasserpegel dort überall so niedrig ist, daß man ohne nasse Füße durchfahren kann, oder nicht. Wir kehren daher um und fahren lieber erneut durch das Wasser, welches wir schon kennen und fahren dann den Deich weiter bis zur Straße von Neuburgweier zur Rheinfähre.
Die Straße ist teilweise noch überflutet aber passierbar und ncht gesperrt. Der Parkplatz bei der Rheinfähre ist auch teilweise überflutet, das Ufer nicht zu sehen. Heute steht auch kein Schokomobil mit Pfälzer Mohrenköpfen da.
Auch von dieser Seite ist das Rheinkiosk nicht zugänglich.
Die Anlegestelle der Rheinfähre bei Neuburgweier ist auch völlig überflutet.