Wenn es in Karlsruhe 10°C wärmer ist als in Jerusalem, dann muß man das schöne Wetter doch für eine Radtour der Alb entlang ausnutzen.
Das Hochwasser auf dem gesperrten Radweg ist schon soweit zurückgegangen, daß der Weg wieder passierbar ist.
Unter dem Brückengewusel hindurch, beim Schupi hoch und mal nachsehen, ob auch unter der Vogesenbrücke etwas neues zu sehen ist.
Ein Chamäleon …
… und ein Foto. Das müssen wir aus der Nähe untersuchen, ob das ein echtes Graffiti ist, oder wieder so eine Fälschung, die aus lauter einzelnen Plakaten zusammengesetzt ist, wie jene Fälschung an der Alb.
Yeah, es ist echt. Man kann die einzelnen Farbtröpfchen vom Spray erkennen. Auch die Farbsäume sind echt; das sind also nicht etwa Artefakte (Farbrasuchen) von der Handy-Kamera, sondern das ist wirklich aus vielen bunten Pünktchen zusammengesetzt.
Auch an dem Pfeiler ist ein neues Motiv.
Aha, um die Ecke ist noch ein gespraytes Foto.
Der filigrane "World Need Colors" hat sich hier ebenfalls verewigt. Wahrscheinlich gehört die Frau auch noch zu seinem Werk.
Wer hat da so respektlos drin herumgeklekst?
Bei der nächsten Brücke sind auch neue Motive.
Hier auf Höhe des Karlsruher Energiebergs ist die Westseite des Radwegs entlang der Alb so sehr überschwemmt, daß er unpassierbar ist. Hier auf der Ostseite geht es schon wieder.
Das Wasser ist zu kalt, als daß ich probieren wollte, ob man vielleicht doch durch kommt. Es sieht jedenfalls mächtig nach nassen Füßen aus, und die kann ich jetzt nicht gebrauchen. AUßerdem muß ich ohnehin umkehren, ehe die Gäste kommen.
Es riecht noch nach Brand, mal sehen ob man nach Weihnachten etwas in der Zeitung liest.
Jetzt aber nichts, wie nach hause, bevor die Gäste kommen.