Donnerstag, 15. September 2011

An der Alb

Das Fotografieren bei hellem Licht mit der Fuji FinePix XP30 ist noch schwieriger als mit dem iPhone 4, da die Kamera keinen Sucher hat und das Display noch stärker spiegelt als das des iPhone, zudem ist auch noch die Auflösung und Farbtiefe des Displays schlechter.

Auch das GPS-Modul ist langsamer als das des iPhone und findet noch öfter die korrekte Position nicht.

Brücken über die Alb
Brücken über die Alb
Brücken über die Alb
Alb
Bäume ohne Eichhörnchen
Brücken über die Alb
Albkapelle
Albkapelle

Dieses Foto und das nächste Foto wurde von der selben Stelle mit zwei unterschiedlichen Kameras aufgenommen. Dieses Foto wurde mit der Fuji FinePix XP30 aufgenommen, das nächste Foto wurde mit dem iPhone 4 aufgenommen.

Albkapelle
Tafel: Die Albkapelle

Sie ist das Wahrzeichen Grünwinkels und hat eine im wahrsten Sinne des Wortes bewegte Geschichte hinter sich. 1759 wurde sie als "Maria-Hilf-Kapelle" errichte, aber nicht hier im Gestade der Alb, sondern mitten im damaligen Dorf Grünwinkel, an der heutigen Durmersheimer Straße. 24 Bürger, maßgeblich der kurz zuvor verstorbene Postmeister Ignar Dürrmeyer und seine Witwe, hatten das notwendige Geld gesammelt, unterstützt vom katholischen Markgraf August Georg von Baden-Baden, in dessen Herrschaftsgebiet Grünwinkel lag. Er erlaubte das Einsammeln einer Kollekte in der ganzen Markgrafschaft und gab auch selbst einen Zuschuss. Für 150 Jahre war die Kapelle einzige Kirche in Grünwinkel.

Nachdem Grünwinkel 1909 Kuratie, also erstmals eine eigene katholische Kirchengemeinde geworden war, erhielt sie auch im selben Jahr eine größere Kirche, die sogenannte Notkirche an der Zeppelinstraße, gegenüber dem Moninger-Areal.

Die Maria-Hilf-Kapelle wurde nun nicht mehr gebraucht und drohte zu verfallen. Zudem wurde die Kapelle anfangs des 20. Jahrhunderts zum Verkehrshindernis. Die Entwicklung des Nahrungsmittelproduzenten Sinner zu einem weltweit agierenden Unternehmen und die zweigleisuge Trasse der Lokalbahn, des "Lobberles", führten zu einer enormen Zunahme des Verkehrs in der damaligen Hauptstraße, in die die Kapelle hineinragte. Der Generaldirektor der Sinner A.G., Geheimrat Dr. Robert Sinner, ließ die Kapelle abtragen und hier auf dem Hochplateau wieder aufbauen. Später veranlaßte er auch den Bau der Stützmauer auf Kosten der Firma. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts befanden sich hier Ruinen einer alten Schanze aus den Franzosenkriegen. Seit 1913 steht das im Volksmund liebevoll "Albkapelle" genannte Gotteshaus an diesem markanten Platz in einer der schönsten Grünanlagen der Stadt.

Brücke über Alb bei Albkapelle
Blick von Brücke Alb abwärts
Blick von Brücke Alb aufwärts
Brücke der Daxlanderstraße über Alb
Alb
Alb
Alb
Brücke der Daxlanderstraße über Alb
Alb im Lutherisch Wäldele
Lutherisch Wäldele