Montag, 3. Oktober 2011

Kleine Radtour

Vielen Dank liebes Finanzamt, du hast unseren 3. Oktober gerettet, ohne deine Erinnerung, daß wir die Steuererklärung nun doch nicht alle zwei Jahre sondern schleunigst abzugeben haben, hätten wir nicht gewußt, was wir mit diesem Tag hätten anfangen sollen.

Graffiti

Nach Abschluß der Steuererklärung konnte es dann endlich losgehen; "am Rhein entlang nach Süden" war das erklärte Ziel, eine Strecke die wir ziemlich ganu 2 Jahre zuvor bei deutlich kälterem Wetter so ähnlich schon einmal gefahren waren.

Graffiti

Der schönste Weg zum Rhein führt uns an der Alb entlang. Unter den Albbrücken von Südtangente, Eisenbahn, Liststraße und Durmersheimerstraße befindet sich neben anderen Graffitis auch dieses Graffiti von Keon.

Graffiti
Graffiti

Auch dieses Graffiti von Core befindet sich unter dem gleichen Brückenensemble über die Alb.

Graffiti
Baustelle an Alb

So allmählich kann man bei der Abholzung etwas erkennen. Wie man sieht, ist hier in der Alb eine Art Furt vermutlich für Baufahrzeuge angelegt, offebar hat man da Größeres vor.

Baustelle an Alb
Straßenbahnschienen auf Daxlander Straße

Schaut man die Brücke nicht hinuter zur Alb, sondern Richtung Daxlanden, dann sieht hier die Straßenbahnschienen von der Daxlander Straße in die Rheinhafenstraße biegen.

Altrhein mit Niedrigstwasser und Kanufahrer bei Rappenwörth

Beim Altrhein hinterm Rheinstrandbad Rappenwörth, wo Kanuklub und Skiklub ihre Kanus zu Wasser lassen, hersscht nicht Ebbe, sondern ist der Rhein und seine Altrheine trotz angeblic verregnetem Sommer fast leer.

Altrhein mit Niedrigstwasser und Kanufahrer bei Rappenwörth

Nur ein einsamer Paddler versucht sein Glück im Altrhein auf der Rheinseite des Damms.

Altrhein mit Niedrigstwasser und Schwan bei Rappenwörth

Ein Schwan gründelt im Altrhein.

Altrhein mit Niedrigstwasser und Schwan bei Rappenwörth
Kurzfilm: Altrhein mit Niedrigstwasser und Schwan bei Rappenwörth

In der Alb ist inzwischen zu wenig Wasser zum Kanufahren, daher heißt es nun hier in den Resten des Altrheins paddeln und dabei möglichst keine Schwäne überfahren.

Fermasee

Am Fermasee ist nun auch nicht mehr so viel los, wie im Hochsommer.

Fermasee

Ein Schlauchboot, …

Fermasee

keine Wasservögel, …

Fermasee

keine Schwimmer, …

Fermasee

keine planschenden Kinder.

Rhein bei Niedrigwasser, Lautermuschel auf Pfälzer Rheinseite

Ein Ruhepäuschen ist angesagt. Wir schauen über den Rhein hinüber zur Lautermuschel auf der Pfälzer Rheinseite.

Rhein bei Niedrigwasser, Lautermuschel auf Pfälzer Rheinseite

Mit der Rheinfähre bei Neuburgweier knapp ein Kilometer von hier könnte man übersetzen, um zur Lautermuschel zu gelangen.

Rhein bei Niedrigwasser mit Karlsruher Kohlekraftwerken

Wir blicken zu Karlsruher energiepolitischer Unvernunft.

Rhein bei Niedrigwasser mit Karlsruher Kohlekraftwerken
Altrhein mit Nachen

Wieder in den Rheinauen gönnen wir uns eine kleine Verpflegungspause.

Pfälzer Mohrenköpfe
vom Schokomobil

Kaffee und Kuchen fallen heute aus, dafür müssen nun ein paar der Pfälzer Mohrenköpfe dran glauben, die wir auf dem Parkplatz der Rheinfähre von Neuburgweier erworben haben.

Altrhein mit Nachen

In die andere Blickrichtung hat es noch mehr Nachen

Rote Beeren

Die Beeren erinnern an Johannisbeeren, auch die Blätter sehen so aus, aber es sind keine richigen Träubel zu sehen, also lieber Finger weg lassen, falls es was giftiges ist.

Altrhein mit Nachen

Aufpassen, daß man auf der glitschigen Uferböschung nicht abrutscht und im Wasser landet.

Altrhein
Wildblumen

Wieder im trockenen Bereich des Ufers.

Altrhein mit Nachen

Ein weiterer Versuch weiter nach hnten zu gelangen, um mehr Nachen ns Bild zu bekommen.

Altrhein mit Nachen

Ups, das ist aber eine wackelige Angelegenheit in so einem Nachen.

Altrhein

Lieber doch wieder vom Ufer aus fotografieren, bevor ich drin liege.

Altrhein

Und noch eines.

Spinnennetz mit Regentropfen

Ein Netz voller vergänglicher Brillianten.

Altrhein mit Nachen

Ein letztes. Heim soll es gehen.

Eisenbahnlinie nach Rastatt

Durch den südlichen Hardtwald wollen wir zurück fahren. Also fahren wir von Au am Rhein bei Mörsch hinüber zum Hardtwald.

Straßenbahn nach Karlsruhe

Von der Eisenbahnbrücke sehen wir diese Straßenbahn von vermutlich Rastatt kommend nach Karlsruhe fahren.

Eisenbahnlinie nach Karlsruhe

Der Blick von der Eisenbahnbrücke in die andere Richtung nach Karlsruhe.

Brücke von Rheinstetten-Mörsch zum Hardtwald

Da wollen wir hin …

Brücke vom Hardtwald nach Rheinstetten-Mörsch

… und da kamen wir her.

Karlsruher Windräder

Hier sieht man eine wesentlich sinnvollere und zeitgemäßere Form der Energieernte.

Blick zum EDEKA-Fleischwerk

Bislang sind mir noch keine der prognostizierten Geruchsbelästigungen des EDEKA-Fleischwerks aufgefallen, aber dies kann eine ganze Reihe von Gründen haben, warum noch nichts aufgefallen ist. Zum einen ist es noch nicht lange in Betrieb, so daß sich der penetrante Verwesungsgeruch, wie man ihn vom Schlachthof kennt, veilleicht noch gar nicht hat entwickeln können.

Blick zum EDEKA-Fleischwerk

Zum anderen kann es auch sein, daß die Bürger-Proteste gegen das Fleischwerk etwas dahin gehend bewirkt haben, daß eventuell wirkungsvolle Maßnahmen gegen Geruchsbelästigungen ergriffen wurden.

Blick zum EDEKA-Fleischwerk

In den Siebzigern und Achtziger Jahren gab es auch wegen Geruchsbelästigungen in den nordwestlichen Stadtteilen von Karlsruhe regelrechte Leserbriefschlachten wegen der angeblichen Geruchsbelästigungen von Klärwerk und angegliedertem Kompostplatz in Neureut. Alle Amßnahmen wie Kanalüberdeckelung und vieles mehr bei den vermeintlichen Verursachern halfen nichts. Es stank trotzdem immer wieder bei besgtimmten Windrichtungen bestialisch. Bis sich dann die Karlsruher Raffinerien als die damaligen wahren Quellen der Geruchsbelästigungen herausstellten. Nachdem die tatsächlichen damaligen Stinker bei sich für Abhilfe sorgten, hörte der Gestank damals endlich auf.

Möglicherweise hat das EDEKA-Fleischwerk von vornerein vorgebeugt, veilleicht aber kommt der befürchtete Gestank noch.

Gestank hin, Gestank her, eine unverantwortliche Flächenversiegelung sind Fleischwerk und Neue Messe alle mal.

totes Kaninchen

Er hat es leider nicht ganz bis zum Fleischwerk geschafft.

Blatt mit Wucherungen

Im südlichen Hardtwald sahen wir dieses Blatt mit den Wucherungen. Vermutlich hat da ein Insekt seine Eier abgelegt.

Waldweg mit Radfahrern

Außer uns sind auch andere Leute mit dem Fahrrad unterwegs.

Waldweg mit Fahrrad

Während der Fahrt fotografiert es sich nicht so gut.

Baum

Es muß nicht immer Indian Summer sein.

Baum

Der Herbst klopft an.

Waldweg mit Fahrrad

Und ich war auch dabei.

Waldweg

Da kamen wir her.

Baum

Schön bunt.

Europahalle

Hm? Warum wohl heißt die Straße unter der Brücke Bannwaldallee; es ist doch weit und breit kein Wald in der Nähe.

Europahalle, 1+1, Rodelhügel in Günther-Klotz-Anlage

Am Fuße dieses Hügels findet das Karlsruher Radau-Feschd statt. Von hier aus beschallt man die ganze Stadt im Norden hörbar bis Neureut, im Osten hörbar bis Durchlach-Aue.

Rodelhügel in Günther-Klotz-Anlage

Wer als Karlsruher um die Zeit des Feschds nachts schlafen will, sollte seine Dienstreisen entsprechend organisieren, um möglichst weit weg zu sein.

Blick zum Schwarzwald

Im angrenzenden Schwarzwald sieht man den Funkturm von Grünwettersbach, einem Wahrzeichen von Karlsruhe, das man seit Jahrzehnten von weitem sieht.

Blick über Südtangente und Karlsruhe-Bulach zum Schwarzwald

Die Südtangente trennt den Stadtteil Bulach von der Günther-Klotz-Anlage. Anders als in der Mathematik berühren in Karlsruhe die vorhandenen und geplanten "Tangenten" nicht, sondern zerschneiden. Würde man diese Straßen ehrlich Südesekante und Nordsekante nennen, dann würde ja schon am Namen die planerische Fehlleistung deutlich.

Rodelhügel in Günther-Klotz-Anlage

Diesen Winter gab es genu Schnee, so daß der Rodelhügel seinem Namen alle Ehre machen konnte.

Europabad

Das Europabad ist der Schandfleck in der Günther-Klotz-Anlage, denn es stört das harmonische Gesamtensemble von Europahalle und Günther-Klotz-Anlage und versperrt innerhalb der Günther-Klotz-Anlage den Blick auf die Europahalle.

Europabad
Brücke über Alb

Eine der vielen Radfahrer- und Fußgängerbrücken in der Günther-Klotz-Anlage über die Alb.

Rodelhügel in Günther-Klotz-Anlage,
eingerüsteter Turm der Bonifatius Kirche

Ein letzter Blick für heute auf den Rodelhügel.

Europahalle

Eigentlich könnte man das Gerüst an der Europahalle stehen lassen, denn das dreidimsionale Stangengewirr sieht auch interessant aus, und die eigentliche Optik der Europahalle ist ohnehin durch das später gebaute Europabad ruiniert.