Viele unserer Radtouren beginnen an der Alb oder führen an der Alb entlang.
An der Alb sieht man immer wieder Schwäne mit ihren Küken. Jetzt im Mai ist dieses Schwanenpaar noch komplett. Später wird sie zur Alleinerziehenden und die Küken zu Halbwaisen werden, weil ein nicht angeleinter Hund das Schwanenmännchen angefallen und getötet hat.
Da müssen wir unten drunter durch, um auf die andere Seite der B10 zu gelangen, da auf dieser Seite der Weg keine Verbindung zum Radweg entlang der B10 hat. Unter der Brücke können hochgewachsene Menschen nur gebückt ihr Fahrrad schieben. Fahrrad fahren ist weder unter der Brücke noch an den Böschungen möglich.
Mit dem Fahrrad ist der Weg hier etwas beschwerlich, Fahren unmöglich; schieben ist angesagt. Erstaunlicherweise wird gerade dieser Weg vornehmlich von Radfahren genutzt, obwohl man an eben dieser Engstelle absteigen und schieben muß.
Unter der Brücke sieht der Blick zurück so aus.
Nach unterqueren der Brücke und erklimmen der Böschung ist der Radweg an der Alb entlang wieder geteert. Links im Bild befindet sich die Brücke der B10 über die Alb, rechts führt eine Eisenbahnbrücke über die B10, die zu den Raffinerien führt. Die Alb fließt hier im Anschluß zwischen den Raffinerien hindurch.
Der Radweg entlang der B10 führt in die Pfalz. Wir fahren heute aber nicht in die Pfalz, sondern fahren den anderen Radweg weiter die Alb entlag.
Unter dieser Brücke schoben wir unsere Fahrräder hindurch.
Diesen Radweg fahren wir jetzt weiter an der Alb entlang in Richtung Leopoldshafen.
Die meisten Stichwege in den Rheinauen zum Rhein hin sind Sackgassen, so auch dieser. Aber auch wenn man nach wenigen Hundert Metern umkehren muß, oder auch mal auf einer längeren Insel umkehren muß, so lohnt es dich dennoch, die Stichwege hinein zu fahren und zu gucken, was es zu sehen gibt, und sei es nur, um von den Stechmücken zur Ader gelassen zu werden.
Einen weiteren Stichweg hinein gefahren gelangt man zur Mündung des Altrheins in den Rhein.
Bei dieser Furt waren wir schon einmal; damals war der Wasserstand wesentlich höher, so daß der hier trockene Damm mit einer starken Strömumng überschwemmt und somit nicht ohne Gefahr begehbar war. Befahren mit den Fahrrad wäre damals unmöglich gewesen, da man den Damm im strömenden Wasser nicht richtig sehen konnte und somit leicht verfehlt hätte. Diesmal aber war der Damm befahrbar, so daß wir uns diesmal bis an den Rhein vor wagten.
Etwa 80 Meter Fluß abwärts sieht man den Altrhein in den Rhein münden.
Fluß aufwärts in der Kurve geht es links ab in den Ölhafen von Karlsruhe.
Kurz vor der Mündung der Alb in den Pfinzentlastungskanal weitet sich die Alb zu einer Art See aus. Vermutlich handelt es sich um einen Baggersee im Flußbett.
Das auf Gemarkung Eggenstein-Leopoldshafen gelegene ca. 32 ha große
Schmugglermeerliegt inmitten einer noch immer idyllischen und intakten Rheinauelandschaft. Sie hat ihr Aussehen über die Jahrhunderte nur geringfügig verändert. Der Vorläufer des Sees war eine ehemalige Rheinschlinge, die bei der Rheinregulierung rechtsrheinisch zu liegen kam. Um 1950 bedeckten den seinerzeit schilfumwachsenen See noch große Blätterteppiche mit langstieligen Wasser- und Seerosen. Das Altwasser wird vom Anglerverein Eggenstein mitbefischt.
Weitere Details zu dem Gewässer können beim Anglerverein Karlsruhe 1897 e.V. nachgelesen werden, von wo auch obiges Zitat stammt. Mit meiner Vermutung, daß es seine heutige Form wohl der Nutzung als Baggersee verdankt, lag ich also nicht so falsch.
Die Nachen vermitteln ein südländisches Flair.
Im weiteren Verlauf verjüngt sich die Alb wieder und mündet dann nach einer Linkskurve in den Pfinzentlastungskanal, der seinerseits dann ein paar Hunder Meter weiter in den Rhein mündet.
Hier ist die Alb bereits in den Pfinzentlastungskanal eingemündet. Nach der am Horizont zu sehenden Metallbrücke des Parallelwegs mündet der Kanal wenige Hundert Meter weiter in den Rhein.
Beim Blick Kanal aufwärts ist oben die Gabelung zu sehen, bei der die Alb von rechts in den Pfinzentlastungskanal einmündet.
Die beiden vorigen Bilder wurden von dieser Zugbrücke aus aufgenommen. Die nachfolgenden Filme und Bilder wurden am Fuß der Brücke aufgenommen.
In einer kleinen seichten Bucht neben der Brücke Kanal abwärts tummeln sich Heere von Zentimeter kleinn Jungfischen. Laich ist nicht zu sehen.
Bei dieser weiteren Brücke über den Pfinzentlastungskanal, von der aus dieses Foto Kanal abwärts aufgenommen wurde, treten wir den Heimweg an.
In die andere Richtung geht es Kanal aufwärts. Der Pfinzentlastungskanal trennt Eggenstein und Leopoldshafen von einander. Bei dieser Blickrichtung liegt Eggenstein rechts und Leopoldshafen links vom Kanal. Der bei der rot-weißen Schranke links abbiegende Damm führt zum Hafen und Vogelpark von Leopoldshafen.
Auch andere Leute sind mit dem Fahrrad unterwegs.
Der halbe Stamm dieses großen Baumes mit etwa einem ganzen Meter Stammdurchmesser ist durch diesen tiefen Riß durchtrennt, aber der Baum lebt noch und scheint damit kein erkennbares Problem zu haben.
Die Geländekarte von Google scheint sehr alt zu sein, denn der Ölhafen, der seit 1963 existiert, ist hier als Berg eingezeichnet. Auch fließt das Wasser der Alb bei Leopoldshafen nicht wie auf der Karte dargestellt rechts an dem See vorbei, sondern durch den See hindurch. Allenfalls bei Hochwasser mag auch rechts am See vorbei noch Wasser fließen.