Heute waren wir zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen.

Nicht in der Karlsburg nahmen wir das Frühstück ein, …

… sondern im Cubanita.

Nach der Völlerei bestand ich auf einem Spaziergang im Bergwald, meinem sozusagen vorehelichen Revier für Radtouren.

Den Weg im Bergwald, den wir gelaufen sind, kann man anhand der Aufnahmeort der Fotos gut nachvollziehen. Wir begannen oben am Waldparkplatz und liefen im Gegenuhrzeigersinn. Die genauen Aufnahmeorte der einzelnen Bilder kann man sich für jedes Bild einzeln anzeigen lassen, da sie alle mit Geokoordinaten versehen sind.
Der mittlere zeitliche Abstand zweier auf einander folgender Fotos beträgt etwa 10 Sekunden, so daß entsprechend auch der räumliche Abstand der Bilder sehr gering ist und die Spur der Nadeln auf der Karte eigentlich sehr viel dichter sein müßte, aber die Anwendung faßt immmer mehrere Aufnahmeorte recht grob zusammen, so daß es bei dieser Auflösung, mit der die Karte aufgenommen wurde, viel ungleichmäßiger aussieht, als es in Wahrheit ist.








Der Lothar-Pfad beginnt hier und führt links an dem abgeknickten Baum vorbei.




Das andere Ende des Lothar-Pfades endet hier.

















Der Brunnen ist mir aus früheren Jahren bekannt. Im Sommer kann man hier Wasser pumpen und mit den dann bereit stehenden Eimern das Wasser aus dem Brunnenbecken in die Experimente befördern.



Im Tal zwischen den Bäumen ist ein rotes Kunstwerk, die Skulptur "Pfad des Schweigens" von OMI Riesterer, zu erahnen. Weitere Kunstwerke dieser Serie werden wir noch in den folgenden Bildern aus der Nähe sehen, zumal ich gerade nur wenige Meter neben einem solchen stehe, es aber nur noch nicht entdeckt habe, weil mein Blick noch ins Tal gerichtet ist.
Aus meinen bisherigen Radtouren im Bergwald sind mir diese Kunstwerke noch nicht bekannt, da diese Skulturen aus dem Jahr 2011 stammen und ich 2009 letztmals hier oben war. Die Serie dieser Kunstwerke heißt WaldZeit - ein Weg auf den Spuren der Schöpfung. Sie entstand 2011 im Rahmen des Internationalen Jahres des Waldes.

Das Loch im Stamm ist groß genug, daß man den Kopf hinein stecken kann, um sich den Stamm von innen anzusehen.

Leider ist das Foto ein bißchen verwackelt, was sich im Display nicht erkennen läßt, sonst hätte ich noch eines gemacht.












Auch dieses Bodenprofil ist mir aus früheren Jahren bekannt.





Beobachtungen einer Karlsruher Eiche
1890 "geboren", wurde dieser Baum am 26.12.1999 durch den Orkan Lothar zu Fall gebracht. Ihr Alter kann man durch Zählung der Jahresringe ermittelt werden.

Rechts geht es nach Aue hinunter oder kommt von dort herauf. Als ich noch in Aue wohnte, kam ich praktisch jedes Wochenende diesen Weg herauf gefahren.

Rechts kommt der Weg von Aue hoch.

Wenn man den Weg von Aue herauf kommt und in den geteerten Weg entlang der Höhenlinie Richtung Hohenwettersbach einbiegt, begrüßt einen dieser Waldgeist. Er ist auch schon auf älteren Fotos dort jedoch ohne Schnee zu sehen.

Leider übertönen die Geräusche der Jacke das Zwitschern der Vögel. Im Bergwald selbst fällt einem jedoch auf, wieviel leiser es hier oben im Vergleich zum Hardtwald oder den Rheinauen ist. Dort unten ist alles viel lauter, so daß dort dann Störgeräusche nicht ganz so störend auffallen wie hier oben.















































So allmählich kommen wir in die Nähe unseres Umkehrpunkts; Hohenwettersbach ist schon zwischen den Bäumen hindurch zu sehen.

Hier gingen wir wieder den Berg hoch zurück; wir hätten noch ein paar Hundert Meter weiter den Weg entlang nach Hohenwettersbach hinab gehen können, um dann von dort wieder den Berg hoch zu gehen, aber wir kerhrten hier schon um.













Hier entschlossen wir uns, aus dem Wald reasu auf die Höhen in die Sonne zu gehen.

Beim Blick nach rechts sieht man Hohenwettersbach.









Der Apfelbaum ist so sehr mit Misteln befallen, daß er wahrscheinlich irgendwann gefällt werden muß oder von alleine abstirbt.









Die Kunstwerke um den Nußbaum herum sind neu, d.h. aus dem Jahr 2011.










Das Liedlein vom Kirschbaum
Der lieb Gott het zuem Früehlig gseit: „Gang, deck im Würmli au si Tisch!“ Druf het der Chriesbaum Blätter treit, vil tuusig Blätter grün und frisch.
Und‘s Würmli usem Ei verwacht‘s, ‘s het gschlofen in sim Winterhuus. Es streckt si, und sperrt‘s Müüli uf, und ribt die blöden Augen us.
Und druf se het‘s mit stillem Zahn am Blättli gnagt enanderno und gseit: „Wie isch das Gmües so gut! Me chunnt schier nümme weg dervo.“
Und wieder het der lieb Gott gseit: „Deck jetz im Immli au si Tisch.“ Druf het der Chriesbaum Blüete treit, viel tuusig Blüete wiiß und frisch.
Und ‘s Immli sieht‘s und fliegt druf hi, früeih in der Sunne Morgeschin. Es denkt: „Das wird mi Caffe si, si hen doch chosper Porzelin.
Wie sufer sin die Chächeli gschwenkt!“ Es streckt si troche Züngli dri. Es trinkt und seit: „Wie schmeckts so süeß, do mueß der Zucker wohlfel si.“
Der lieb Gott het zuem Summer gseit: „Gang, deck im Spätzli au si Tisch!“ Druf het der Chriesbaum Früchte treit, viel tuusig Chriesi rot und frisch.
Und ‘s Spätzli seit: „Isch das der Bricht? Do sitzt me zu, und frogt nit lang. Das git mer Chraft in Mark und Bei, und stärkt mer d‘Stimm zu neuem Gsang.“
Der lieb Gott het zum Spötlig gseit: „Ruum ab, sie hen jetz alli g‘ha!“ Druf het e chüele Bergluft gweiht, und ‘s het scho chlini Riife g‘ha.
Und d‘Blättli werde gel und rot und fallen eis em andre no, und was vom Bode obsi chunnt, mueß au zum Bode nidsi go.
Der lieb Gott het zum Winter gseit: „Deck weidli zu, was übrig isch.“ Druf het der Winter Flocke gstreut - viil tuusig Flocke, wiiß und frisch.
Johann Peter Hebel 1760-1826



















Die Skulptur am Waldrand zieht magisch an.

Das muß doch ausprobiert werden.
Paßt!


Die Entscheidung "Am Wald" oder "Im Wald" ist gefallen; wir gehen wieder im Wald zurück.









Neben einer Skulptur aus der Serie, zu der wir schon einige Exemplare gesehen haben, befindet sich die Tafel zu einer weiteren Skultur namens "Ein Bett im Wald". Die auf der Tafel angekündigte Skulptur selbst befindet sich etwa 10 Meter tiefer im Wald drin.

Beide Skulpturen bilden zusammen ein zusammen gehörendes Ensemble.


Wer hätte das gedacht, man liegt auf diesem Bett im Wald sogar äußerst bequem.


Ein Blick vom Bett in die Runde…


Auch im Liegen sieht es von hier aus interessant aus.

Zurück geht es wieder auf den Waldweg.











Diese Tierskulpturen der Waldbewohner haben wahrscheinlich nichts mit den Skulturen aus der Serie "WaldZeit- ein Weg auf den Spuren der Schöpfung" zu tun, da ihenen das gemeinsame Element, die rote Schnecke von Barbara Jäger fehlt.

Der Aussichtspunkt dient dazu die Skulpturen im Wald zu entdecken.



































