Hier sehen Sie, warum Karlsruhe keine zweite Rheinbrücke (für den Autoverkehr) braucht, sondern bessere Luft und eine Kurtaxe, denn hier gibt es für Rad fahrende und zu Fuß laufende Touristen unheimlich viel zu sehen, und vieles ist auch mit Tafeln beschriftet und erklärt.
Sonntag, 12. Februar 2012
Bergwald
Heute waren wir zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen.
Nicht in der Karlsburg nahmen wir das Frühstück ein, …
Nach der Völlerei bestand ich auf einem Spaziergang im Bergwald, meinem sozusagen
vorehelichen Revier für Radtouren.
Den Weg im Bergwald, den wir gelaufen sind, kann man anhand der Aufnahmeort der Fotos
gut nachvollziehen. Wir begannen oben am Waldparkplatz und liefen im Gegenuhrzeigersinn.
Die genauen Aufnahmeorte der einzelnen Bilder kann man sich für jedes Bild einzeln
anzeigen lassen, da sie alle mit Geokoordinaten versehen sind.
Der mittlere zeitliche Abstand zweier auf einander folgender Fotos beträgt etwa
10 Sekunden, so daß entsprechend auch der räumliche Abstand der Bilder sehr gering
ist und die Spur der Nadeln auf der Karte eigentlich sehr viel dichter sein müßte,
aber die Anwendung faßt immmer mehrere Aufnahmeorte recht grob zusammen, so daß es
bei dieser Auflösung, mit der die Karte aufgenommen wurde, viel ungleichmäßiger
aussieht, als es in Wahrheit ist.
Der Lothar-Pfad beginnt hier und führt links an dem abgeknickten Baum vorbei.
Das andere Ende des Lothar-Pfades endet hier.
Der Brunnen ist mir aus früheren Jahren bekannt. Im Sommer kann man hier Wasser
pumpen und mit den dann bereit stehenden Eimern das Wasser aus dem Brunnenbecken in
die Experimente befördern.
Im Tal zwischen den Bäumen ist ein rotes Kunstwerk, die Skulptur "Pfad des Schweigens"
von OMI Riesterer, zu erahnen. Weitere Kunstwerke dieser Serie werden wir noch
in den folgenden Bildern aus der Nähe sehen, zumal ich gerade nur wenige Meter
neben einem solchen stehe, es aber nur noch nicht entdeckt habe, weil mein Blick
noch ins Tal gerichtet ist.
Aus meinen bisherigen Radtouren im Bergwald sind mir diese Kunstwerke noch nicht
bekannt, da diese Skulturen aus dem Jahr 2011 stammen und ich 2009 letztmals
hier oben war. Die Serie dieser Kunstwerke heißt
WaldZeit - ein Weg auf den Spuren der Schöpfung.
Sie entstand 2011 im Rahmen des Internationalen Jahres des Waldes.
Das Loch im Stamm ist groß genug, daß man den Kopf hinein stecken kann, um sich
den Stamm von innen anzusehen.
Leider ist das Foto ein bißchen verwackelt, was sich im Display nicht erkennen
läßt, sonst hätte ich noch eines gemacht.
Auch dieses Bodenprofil ist mir aus früheren Jahren bekannt.
Rechts geht es nach Aue hinunter oder kommt von dort herauf. Als ich noch in Aue
wohnte, kam ich praktisch jedes Wochenende diesen Weg herauf gefahren.
Rechts kommt der Weg von Aue hoch.
Wenn man den Weg von Aue herauf kommt und in den geteerten Weg entlang der Höhenlinie
Richtung Hohenwettersbach einbiegt, begrüßt einen dieser Waldgeist. Er ist auch schon
auf älteren Fotos dort jedoch ohne Schnee zu sehen.
Leider übertönen die Geräusche der Jacke das Zwitschern der Vögel. Im Bergwald
selbst fällt einem jedoch auf, wieviel leiser es hier oben im Vergleich zum Hardtwald
oder den Rheinauen ist. Dort unten ist alles viel lauter, so daß dort dann
Störgeräusche nicht ganz so störend auffallen wie hier oben.
So allmählich kommen wir in die Nähe unseres Umkehrpunkts; Hohenwettersbach ist schon
zwischen den Bäumen hindurch zu sehen.
Hier gingen wir wieder den Berg hoch zurück; wir hätten noch ein paar Hundert Meter
weiter den Weg entlang nach Hohenwettersbach hinab gehen können, um dann von dort
wieder den Berg hoch zu gehen, aber wir kerhrten hier schon um.
Hier entschlossen wir uns, aus dem Wald reasu auf die Höhen in die Sonne zu gehen.
Beim Blick nach rechts sieht man Hohenwettersbach.
Der Apfelbaum ist so sehr mit Misteln befallen, daß er wahrscheinlich irgendwann
gefällt werden muß oder von alleine abstirbt.
Die Kunstwerke um den Nußbaum herum sind neu, d.h. aus dem Jahr 2011.
Die Skulptur am Waldrand zieht magisch an.
Das muß doch ausprobiert werden.
Paßt!
Die Entscheidung "Am Wald" oder "Im Wald" ist gefallen; wir gehen wieder im Wald
zurück.
Neben einer Skulptur aus der Serie, zu der wir schon einige Exemplare gesehen haben,
befindet sich die Tafel zu einer weiteren Skultur namens "Ein Bett im Wald". Die
auf der Tafel angekündigte Skulptur selbst befindet sich etwa 10 Meter tiefer im
Wald drin.
Beide Skulpturen bilden zusammen ein zusammen gehörendes Ensemble.
Wer hätte das gedacht, man liegt auf diesem Bett im Wald sogar äußerst bequem.
Ein Blick vom Bett in die Runde…
Auch im Liegen sieht es von hier aus interessant aus.
Zurück geht es wieder auf den Waldweg.
Diese Tierskulpturen der Waldbewohner haben wahrscheinlich nichts mit den Skulturen
aus der Serie "WaldZeit- ein Weg auf den Spuren der Schöpfung"
zu tun, da ihenen das gemeinsame Element, die rote Schnecke von Barbara Jäger fehlt.
Der Aussichtspunkt dient dazu die Skulpturen im Wald zu entdecken.