Angesichts von deutlich zweistelligen Minusgraden auf dem Thermometer wollten wir uns heute keine Glieder abfrieren und zogen daher einen kleinen Albspaziergang in der Klotze dem Radfahren vor. Bei dem starken Frost und inzwischen deutlich gesunkenen Wasserpegel, sollte es heute nun möglich sein, auf Bulacher Seite am Albufer entlang zu wandern.
Tatsächlich ist der Pegel niedrig genug und der Boden völlig durchgefroren, so daß wir diesmal auf der Bulacher Seite der Alb weitergehen können und nicht in Wasser und Schlamm versinken, wie es noch vor zwei bzw. 3 Wochen war.
In diesem Teilabschnitt war ich noch nie zuvor auf der Bulacher Seite der Alb, da man hier nicht Radfahren kann.
Diesmal sieht man den Landgraben besser. Er ist vollständig von Eis bedeckt.
Nun können wir auch die von einem LKW-Unfall verursachte Bresche im Lärmschutzwall aus der Nähe betrachten.
Aus dem Wasser oder vielmehr aus dem Eis der Alb ragte dieser abgeschnittene Zweig, an welchem sich Wasser zu Eis erstarrend auftürmte.
Der goldene Halbmond auf blauem Grund ist das Wappen von Bulach. Was es mit der Katze auf sich hat, haben sich auch schon andere Leute gefragt.
Der Kälte Respekt zollend treten wir nun rechts der Alb, auf Beiertheimer Seite den Rückweg an.
Nachdem die von den Stadtwerken künstlich geschaffene Eiswelt für diese Saison geschlossen hat, macht nun die natürliche Eiswelt ihre Pforten auf dem flachen Modellbootsee der Günther-Klotz-Anlage auf.
In der Zeitung hieß es zwar noch, daß man in der Günther-Klotz-Anlage noch auf keinem der Seen Eislaufen könne, aber zumindest der Modellbootsee scheint wohl kein Zeitungsleser zu sein, denn hier herrscht schon reger Eislaufbetrieb.
Hier dürfte das Eis wohl noch nicht tragen,
Es sihet nur so aus, als seien die Schwäne eingefroren; tatsächlich ruhen sie nur auf dem Eis.
Allerlei Vögel wie Schwäne, Blässhühner und auch Tauben tummeln sich auf dem Eis. Im kleinen noch eisfreien Rest schwimmen nur Blässhühner. Ein Tag später schon war auch dieser heute noch eisfreie kleine Rest zugefroren.
Plötzlich kam etwas Leben in die Schwäne, als der Jungschwan sich etwas wackelig und rutschend vom Eis erhob.