Heute war einmal wieder eine fahrt über den Rhein in die Pfalz geplant.
Es kam uns bei der Fahrt der Gedanke wieder dort hin zu fahren, wo wir die Bisamratten, oder was wir dafür hielten, gesehen hatten. Aber das hätten wir uns besser vor dem Losfahren überlegt und zuhause noch mal auf der Karte angesehen, wo genau das war.
In Wörth dann sah ich beim Vorbeifahren diese kitschigen Osterhasen.
Und hier noch einer mannshoch.
Da wir am falschen Altrheinarm waren, sahen wir auch keine Bisamratten, sondern endeten in einer Sackgasse, wo aber diese Tulpen wuchen. Der Besitzer des Grundstücks meinte, daß es sich bei den Tieren um Nutrias handle, womit er aufgrund der Größe, vermutlich Recht hat.
Egal, heute haben wir jedenfalls weder Bisamratten noch Nutrias gesehen, weil wir uns einfach verfahren haben, und dort, wo der Mann uns hinschickte, war nicht die Stelle, an der wir die Viecher gesehen hatten.
Auch mit der Wegbeschreibung des Ortsansässigen, wonach wir zur Grillhütte fahren sollten, um zu den Nutrias zu gelangen, verfuhren wir uns erst mal wieder.
Da auch dieser Weg eine Sackgasse war, mußten wir wieder umkehren.
Er war dem Geruch nach vor etwa einer Woche vielleicht von einem Auto auf der B9 überfahren worden und dann nahe der B9 verendet, ehe vermutlich ein Tier den Schwan einge Meter weiter unter Zurücklassung einer Federnspur schleppte und den Kopf mitgehen ließ.
Auf der Brücke über die B9 sahen wir dann mal wieder einen Wegweiser zu der Grillhütte und zu einem Adlerhorst. Die Brückenauffahrt hinab sah ich dann zwei Storchennester mit jeweils einem so bewegungslos stehenden Storch darauf, daß ich mir nicht sicher war, ob die Tiere echt sind, oder nur Attrapen.
Also hinfahren, anhalten und nachsehen. Die Störche brüten im sogenannten Adler Horst, in dem es auch Greifvögel und Hühner zu sehen gibt.
Von der Brückenauffahrt hatte ich zwei Störche auf zwei Storchennestern gesehen; dieses ist der zweite Storch auf dem zweiten Storchennest.
Auch wenn er hier auf nur einem Bein steht, hat er dennoch zwei Beine.
Noch ein Stückchen weiter findet sich dann die Grillhütte, ein wahrlich imposantes Gebäude mit Toilettenalage und vielem mehr.
Der Althreinarm, an dem die Grillhütte liegt ist aber noch weiter weg von jenem, an welchem wir die Tiere gesehen hatten.
Wir fahren weiter am Waldrand entlang, in dem sich ein Althreinarm befindet, bis der Weg wieder eine Sackgasse zu werden scheint. Also wieder umdrehen, ein Stück zurück und links ab in Richtung Hafen. Daß die Gebäude, die wir gesehen haben, zum Hafen gehören, wissen wir an dieser Stelle noch nicht.
Der See hat Rheinanschluß, ist vielleicht ein Baggersee eines ehemaligen Altrheinarms.
Am Horizont kann man die Segel von Segelbooten sehen, die auf dem See segeln.
Der Dunst in Kombination mit dem Teleobjektiv scheint der Kamera erhebliche Fokusierprobleme zu bereiten. Die Videooptimieung durch YouTube sah in der Vorschau auch besser aus als im fertigen Resultat; inbesondere ging von der ohenhin schon geringen Schärfe auch noch der letzte Rest verloren-
Blick über den Rhein in die badische Heimat.
Das Wetter war wirklich so trist, wie auf diesem Bild, aber zumindest regnete es nicht.
Diesen Löwenzahn zwischen den Pflastersteinen der Rheinuferbefestigung ficht das Wetter nicht an. Er blüht trotzdem.
Hier auf Pfälzer Seite hat es zahlreiche Althreinarme in direkter Rheinufernähe.
Beim Blick Richtung Rheinbrücken von Karlsruhe sieht man gerade noch die Heckwelle des gerade Rhein abwärts vorbei gefahrenen Schiffes.
Dieser imposante Baum treibt oben frisches Grün, während untern sein Stamm von vielen großen Spechthöhlen durchlöchert ind von Pilzen zurchzogen ist.
Die Spechthöhlen sind so groß, daß eine ausgewachsene Katze rein passen würde.
Auf der Rhein abgewandten Seite ist der Baum noch in deutlich besserem Zustand. Vermutlich findet der ganze Nährstofftransport für das neu ergrünende Blattwerk auf dieser Seite statt.
Geht man hinter dem Baum weiter, gelangt man zu diesem Althreinarm.
Überall grünt und sprießt und blüht es.
Ein unbelandenes Schiff überholt ein schwer beladenes Schiff Rhein aufwärts, und ein Rhein abwärts fahrendes Schiff fährt mitten zwischen den beiden Überholenden hindurch.
Dieses Treibholz am Ende eines Althreinarms bleibt beim Überlauf in den Rhein an den Bäumen hängen und sammelt sich daher dort zu einem großen Haufen aus Baumstämmen.
Viele Hafengebäude sind schon abgerissen, ein paar leer stehnde Gebäude stehen noch, darunter dieses Gebäude, das der Baum hier fest im Griff hat.
Der Baum nimmt das Gebäude in den Schwitzkasten.
Dieses Hafenbecken dient wenigstens noch als Schiffsparkplatz.
Der Birnbaum in der Burgau blüht. Die Blüten hatte ich zwar ebefalls fotografiert, aber das klappt nur mit Stativ und Windstille richtig.
Am fuß des Karlsruher Energiebergs liegt das Straßenbahndepot.
Jetzt aber sind wir hungig; nichts wie heim und Mittagessen kochen.