Vielen Dank liebes Finanzamt, du hast unseren 3. Oktober gerettet, ohne deine Erinnerung, daß wir die Steuererklärung nun doch nicht alle zwei Jahre sondern schleunigst abzugeben haben, hätten wir nicht gewußt, was wir mit diesem Tag hätten anfangen sollen.
Nach Abschluß der Steuererklärung konnte es dann endlich losgehen; "am Rhein entlang nach Süden" war das erklärte Ziel, eine Strecke die wir ziemlich ganu 2 Jahre zuvor bei deutlich kälterem Wetter so ähnlich schon einmal gefahren waren.
Der schönste Weg zum Rhein führt uns an der Alb entlang. Unter den Albbrücken von Südtangente, Eisenbahn, Liststraße und Durmersheimerstraße befindet sich neben anderen Graffitis auch dieses Graffiti von Keon.
Auch dieses Graffiti von Core befindet sich unter dem gleichen Brückenensemble über die Alb.
So allmählich kann man bei der Abholzung etwas erkennen. Wie man sieht, ist hier in der Alb eine Art Furt vermutlich für Baufahrzeuge angelegt, offebar hat man da Größeres vor.
Schaut man die Brücke nicht hinuter zur Alb, sondern Richtung Daxlanden, dann sieht hier die Straßenbahnschienen von der Daxlander Straße in die Rheinhafenstraße biegen.
Beim Altrhein hinterm Rheinstrandbad Rappenwörth, wo Kanuklub und Skiklub ihre Kanus zu Wasser lassen, hersscht nicht Ebbe, sondern ist der Rhein und seine Altrheine trotz angeblic verregnetem Sommer fast leer.
Nur ein einsamer Paddler versucht sein Glück im Altrhein auf der Rheinseite des Damms.
Ein Schwan gründelt im Altrhein.
In der Alb ist inzwischen zu wenig Wasser zum Kanufahren, daher heißt es nun hier in den Resten des Altrheins paddeln und dabei möglichst keine Schwäne überfahren.
Am Fermasee ist nun auch nicht mehr so viel los, wie im Hochsommer.
Ein Schlauchboot, …
keine Wasservögel, …
keine Schwimmer, …
keine planschenden Kinder.
Ein Ruhepäuschen ist angesagt. Wir schauen über den Rhein hinüber zur Lautermuschel auf der Pfälzer Rheinseite.
Mit der Rheinfähre bei Neuburgweier knapp ein Kilometer von hier könnte man übersetzen, um zur Lautermuschel zu gelangen.
Wir blicken zu Karlsruher energiepolitischer Unvernunft.
Wieder in den Rheinauen gönnen wir uns eine kleine Verpflegungspause.
Kaffee und Kuchen fallen heute aus, dafür müssen nun ein paar der Pfälzer Mohrenköpfe dran glauben, die wir auf dem Parkplatz der Rheinfähre von Neuburgweier erworben haben.
In die andere Blickrichtung hat es noch mehr Nachen
Die Beeren erinnern an Johannisbeeren, auch die Blätter sehen so aus, aber es sind keine richigen Träubel zu sehen, also lieber Finger weg lassen, falls es was giftiges ist.
Aufpassen, daß man auf der glitschigen Uferböschung nicht abrutscht und im Wasser landet.
Wieder im trockenen Bereich des Ufers.
Ein weiterer Versuch weiter nach hnten zu gelangen, um mehr Nachen ns Bild zu bekommen.
Ups, das ist aber eine wackelige Angelegenheit in so einem Nachen.
Lieber doch wieder vom Ufer aus fotografieren, bevor ich drin liege.
Und noch eines.
Ein Netz voller vergänglicher Brillianten.
Ein letztes. Heim soll es gehen.
Durch den südlichen Hardtwald wollen wir zurück fahren. Also fahren wir von Au am Rhein bei Mörsch hinüber zum Hardtwald.
Von der Eisenbahnbrücke sehen wir diese Straßenbahn von vermutlich Rastatt kommend nach Karlsruhe fahren.
Der Blick von der Eisenbahnbrücke in die andere Richtung nach Karlsruhe.
Da wollen wir hin …… und da kamen wir her.
Hier sieht man eine wesentlich sinnvollere und zeitgemäßere Form der Energieernte.
Bislang sind mir noch keine der prognostizierten Geruchsbelästigungen des EDEKA-Fleischwerks aufgefallen, aber dies kann eine ganze Reihe von Gründen haben, warum noch nichts aufgefallen ist. Zum einen ist es noch nicht lange in Betrieb, so daß sich der penetrante Verwesungsgeruch, wie man ihn vom Schlachthof kennt, veilleicht noch gar nicht hat entwickeln können.
Zum anderen kann es auch sein, daß die Bürger-Proteste gegen das Fleischwerk etwas dahin gehend bewirkt haben, daß eventuell wirkungsvolle Maßnahmen gegen Geruchsbelästigungen ergriffen wurden.
In den Siebzigern und Achtziger Jahren gab es auch wegen Geruchsbelästigungen in den nordwestlichen Stadtteilen von Karlsruhe regelrechte Leserbriefschlachten wegen der angeblichen Geruchsbelästigungen von Klärwerk und angegliedertem Kompostplatz in Neureut. Alle Amßnahmen wie Kanalüberdeckelung und vieles mehr bei den vermeintlichen Verursachern halfen nichts. Es stank trotzdem immer wieder bei besgtimmten Windrichtungen bestialisch. Bis sich dann die Karlsruher Raffinerien als die damaligen wahren Quellen der Geruchsbelästigungen herausstellten. Nachdem die tatsächlichen damaligen Stinker bei sich für Abhilfe sorgten, hörte der Gestank damals endlich auf.
Möglicherweise hat das EDEKA-Fleischwerk von vornerein vorgebeugt, veilleicht aber kommt der befürchtete Gestank noch.
Gestank hin, Gestank her, eine unverantwortliche Flächenversiegelung sind Fleischwerk und Neue Messe alle mal.
Er hat es leider nicht ganz bis zum Fleischwerk geschafft.
Im südlichen Hardtwald sahen wir dieses Blatt mit den Wucherungen. Vermutlich hat da ein Insekt seine Eier abgelegt.
Außer uns sind auch andere Leute mit dem Fahrrad unterwegs.
Während der Fahrt fotografiert es sich nicht so gut.
Es muß nicht immer Indian Summer sein.
Der Herbst klopft an.
Und ich war auch dabei.
Da kamen wir her.
Schön bunt.
Hm? Warum wohl heißt die Straße unter der Brücke Bannwaldallee; es ist doch weit und breit kein Wald in der Nähe.
Am Fuße dieses Hügels findet das Karlsruher Radau-Feschd statt. Von hier aus beschallt man die ganze Stadt im Norden hörbar bis Neureut, im Osten hörbar bis Durchlach-Aue.
Wer als Karlsruher um die Zeit des Feschds nachts schlafen will, sollte seine Dienstreisen entsprechend organisieren, um möglichst weit weg zu sein.
Im angrenzenden Schwarzwald sieht man den Funkturm von Grünwettersbach, einem Wahrzeichen von Karlsruhe, das man seit Jahrzehnten von weitem sieht.
Die Südtangente trennt den Stadtteil Bulach von der Günther-Klotz-Anlage. Anders als in der Mathematik berühren in Karlsruhe die vorhandenen und geplanten "Tangenten" nicht, sondern zerschneiden. Würde man diese Straßen ehrlich Südesekante und Nordsekante nennen, dann würde ja schon am Namen die planerische Fehlleistung deutlich.
Diesen Winter gab es genu Schnee, so daß der Rodelhügel seinem Namen alle Ehre machen konnte.
Das Europabad ist der Schandfleck in der Günther-Klotz-Anlage, denn es stört das harmonische Gesamtensemble von Europahalle und Günther-Klotz-Anlage und versperrt innerhalb der Günther-Klotz-Anlage den Blick auf die Europahalle.
Eine der vielen Radfahrer- und Fußgängerbrücken in der Günther-Klotz-Anlage über die Alb.
Ein letzter Blick für heute auf den Rodelhügel.
Eigentlich könnte man das Gerüst an der Europahalle stehen lassen, denn das dreidimsionale Stangengewirr sieht auch interessant aus, und die eigentliche Optik der Europahalle ist ohnehin durch das später gebaute Europabad ruiniert.